Der
Schwarze Baum
Der schwarze Baum veranschaulichte den Fluß der Veränderung durch seinen scheinbaren Widerstand dagegen schon lange bevor er schwarz war.
Tief im steilen Hang verwurzelt erinnert er an einen längst vergangenen Zustand.
Jedesmal, wenn ich ihn betrachtete, schien es, als ob er sich dem Unabwendbaren nicht beugen wollte.
Als wolle er sich dem Pfeil der Zeit, den Gesetzen der Natur, nicht fügen.
Der schwarze Anstrich hebt sein verzögertes Vergehen hervor, betont dadurch die vorhandene Spannung und unterstützt ihn in seinem eigenwilligen Kräftemessen mit der Zeit.
Aber auch die Verzögerung
seines verzögerten Vergehens kann sein Vergehen nur verzögern.